5 Methoden für Ihre Content Distribution

Content Distribution - Tipps und Methoden

Mehrwerte für Leser, einzigartige Texte: wenn es um den Inhalt geht, sind sich alle einig. Content ist King. Doch wie kommt der User überhaupt dazu, unseren Text zu lesen. Die optimale Platzierung bei Google verführt den Leser nicht zwingend zum Klick. Content Distribution heißt das Zauberwort, das den Inhalt an den Leser bringt. 

Content Distribution Methoden

Was dahinter steckt: Viele Kanäle und Möglichkeiten, die mit mehr oder weniger Aufwand schnell und effektiv Inhalte verbreiten. Angefangen bei der eigenen Homepage oder dem eigenen Blog über Social Media bis hin zu (gekauften) Influencern sind die Arten der Content Distribution bunt und interessant.

Homemade – mit Owned Media Kunden binden

Zu den Exoten gehören heute Unternehmen, die keine eigene Homepage betreiben. Vom Straßenimbiss bis zur Amtsverwaltung werden Produkte und Dienstleistungen im Netz angepriesen. Die Qualität der Seiten variiert dabei zwischen dem Chic der 90er bis hinzu High-End-Produkten. Überraschen Sie Ihre Kunden hier mit Mehrwerten. Warum nicht neben der Speisekarte hin und wieder ein paar Küchentricks verraten oder die Zutaten vorstellen? Owned Media heißt dieser Kanal der Content Distribution. Par excellence nutzen diesen Kanal die großen Baumärkte. Tenor hier: Wie nutze ich die Produkte aus dem Markt und verwirkliche meine eigenen Projekte. Mehrwert und Produktmarketing werden geschickt vereint. Die Kombi aus Owned und Social Media stellt derzeit den meist genutzten Standard dar. Doch auch der klassische Newsletter an den bekannten Kundenkreis ist ein adäquates Mittel, Inhalte zu verbreiten. Hier zeigt sich schnell und messbar durch direkte Reaktionen, ob Ihr Content den richtigen Drive hatte. Die Vorteile des Owned Media liegen in der Kontrolle der eigenen Inhalte und in den überschaubaren Kosten. Abschreckend ist für viele Unternehmen der hohe Zeitaufwand, der mit Owned Media verbunden ist – denn nichts kostet mehr Kunden als eine veraltete Homepage.

Sozial vernetzen – die Macht der Influencer

Unkenrufen zufolge ist der Gigant des Social Media, das blaue f, auf Abstiegskurs. Dennoch spielt Facebook, im Gegensatz zu manch anderem blauen Verein, immer noch in der ersten Liga was die Content Distribution anbetrifft. Viral wie eine Grippe ist die Macht von kleinen wie großen Influencern. Was anderenorts als Schneeballgeschäft verschrien ist, kann in den sozialen Netzwerken Massen von Likes, das tausendfache Teilen von Inhalten – oder aber den größten Shitstorm der Firmengeschichte nach sich ziehen. Und selbst dieser kann sich, bei entsprechender Reaktion des Unternehmens, immer noch positiv auf das Marketing auswirken. Bestes Beispiel: Bibis Beautypalace! Bibis Versuch als Sängerin wurde von niederster Häme und Kritik begleitet. Bei den Kids liegt jedoch im Trend, wer mindestens den Duschschaum zu Hause stehen hat. Über Portale wie Linkilike finden Firmen, Micro-Influencer und Blogger zueinander. Links werden gegen „Aufwandsentschädigung“ geteilt. Für kürzere Content Sequenzen sind Twitter, tumblr und Instagram wieder im Aufwind befindliche Medien. Das Teilen von Inhalten und Links ist beim Marktführer Facebook jedoch immer noch einfacher. Stichwort in sozialen Netzwerken wie auch anderen digitalen Medien ist das Seeding – das Anknüpfen an Berührungspunkte der Zielgruppe über Rückverweise auf die eigene Homepage oder eigene Inhalte.

Das haben Sie sich verdient – Earned Media

Sie haben einen erstklassigen Text erstellt, der alle Regeln des Contentmarketing beachtet und vor Mehrwert strotzt. Dann interessieren sich wahrscheinlich auch andere Redaktionen für diesen Text. Kontakte kommen durch das gezielte Ansprechen der gewünschten Redaktion zu Stande. Beachten Sie hierbei die Zielgruppen – also Ihre eigene gewünschte Gruppe und die des Mediums. Ergibt sich hier eine Schnittmenge ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ihr Content auf diesem Weg in die Verbreitung geht. Es lohnt sich also, schon bei der Textkonzeption den Erfolg miteinzuplanen. Gute Struktur, ansprechender, klarer Stil und suchmaschinenoptimierte Gestaltung sind ein Muss. Aktuellstes Beispiel für – eher ungeplante – Earned Media ist ein offener Brief einer Pflegekraft an den Gesundheitsminister Spahn: Ein gut aufbereiteter, verständlicher Inhalt, der für Betroffenheit bei nahezu allen Bevölkerungsschichten und -gruppen führt, wird geteilt und von anderen Redaktionen aufgegriffen. Ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und Authentizität wird durch Earned Media transportiert. Das Unternehmen gibt die Kontrolle über die Verbreitung allerdings aus der Hand, ebenso fällt das Monitoring über die Effektivität der verbreiteten Inhalte schwer. Dies kann nur im Rahmen der klassischen Kundenbefragung retrospektiv erfasst werden. Earned Media ist damit nicht kostenfrei. Dieser Weg der Content Distribution hält versteckte Kosten durch die inhaltliche Aufbereitung und die Nachverfolgung bereit, lässt aber bislang ungeahnte Möglichkeiten der Verbreitung erscheinen.

Zur Sicherheit legen wir ’ne Schippe drauf – Paid Media

Wer nicht auf die natürliche Viralität seines Inhalts vertrauen möchte, hat selbstverständlich die Möglichkeit mit den entsprechenden finanziellen Mitteln nachzuhelfen. Klassischerweise gehört dazu das Display Marketing über bezahlte Anzeigen, aber auch das Platzieren von Inhalten und Produkten in Blogs und in Social Media Kanälen. Facebook und Instagram stellen dafür Unternehmensseiten zur Verfügung, die das zielgruppengerechte Bewerben nach eigenen Algorithmen einfach machen. Die Gleichung: je mehr Dollar du einwirfst, umso mehr Menschen deiner Zielgruppe erreichst du. Klarer Vorteil liegt in der Kontrolle über die Verbreitung und der auflaufenden Kosten. Außerdem wird die Werbung immer on demand geschaltet. Einzig die Authentizität und Glaubwürdigkeit des Artikels leiden unter Überschriften wie „Sponsored Link“. Wir bieten Ihnen in diesem Fall verschiedene Modelle zum Linkaufbau.

Noch nicht ganz tot – klassische Printmedien für das regionale Marketing nutzen

Muttis Anzeigenblatt ist immer noch da! Der älteste aller Wege der Content Distribution sollte für kleinere, regionale Unternehmen nicht unterschätzt werden. Die Redaktionen dieser Blätter freuen sich meistens, wenn Sie Ihnen gut aufbereitete Inhalte Ihres Unternehmens präsentieren. Dabei muss es sich nicht nur um Anzeigenwerbung handeln. Lassen Sie den Leser teilhaben an Firmengeschichten und Hintergründen – hat der Azubi gerade als Landesbester der Innung abgeschlossen? Dann liegt das wahrscheinlich an dem erstklassigen und qualitativ hochwertigen Ausbildungsbetrieb. Mit ansprechend gestalteten, modernen Texten erreichen Sie auch Mitmenschen, die nicht internetaffin sind oder die neuen Medien kategorisch ablehnen. Die Glaubwürdigkeit von regionalen Zeitungen ist ungebrochen hoch. Dem rasenden Reporter vor Ort vertraut die Gemeinde. Eine Reportage über den Betrieb vor Ort eignet sich zur regionalen Kundenneugewinnung wie auch zur Kundenpflege.

All diese Kanäle der Content Distribution vereinen die althergebrachten Maxime des PR: Betroffenheit und Bedürfnis erschaffen – der inhaltliche Mehrwert bleibt also Dreh- und Angelpunkt im Content Marketing. Ob der Mehrwert dabei in Emotion oder Information erscheint, hängt vom Produkt ab.

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