UX Design: Mit diesen 6 einfachen Tricks verwandeln Sie Besucher in Kunden

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UX Design - Tipps für eine bessere User Experience

Der entscheidende Faktor, um aus interessierten Website-Besuchern auch wirklich Käufer zu machen, ist ein optimales Nutzererlebnis. Diese User Experience, kurz UX, beginnt beim visuellen Eindruck und geht über das Suchen, Informieren und Navigieren weiter bis zur Kaufabwicklung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit cleverem UX Design jeden dieser Schritte angenehm und einfach für Ihre Website-User machen – und wie dadurch die Conversion in Kunden mit ein paar Tricks leicht gelingt.

UX Design: 6 einfache Tricks

Durch durchdachtes UX Design stimmen Sie nicht nur Look und Feel Ihrer Website optimal auf Ihre Zielgruppe(n) ab, schließlich bringt auch die schönste Website nichts, wenn die Nutzer nicht zu Kunden konvertieren. Viel mehr verwandeln Sie mit der richtigen UX Design-Strategie Interesse in Überzeugung, suchen in finden, surfen in praktisches Navigieren – und Besucher in Käufer. Dass das gar nicht besonders aufwändig sein muss, zeigen Ihnen unsere 6 einfachen Tricks, die das Nutzererlebnis für jede Website und jeden Online-Shop ganz leicht optimieren.

1. Gutes UX Design sieht gut aus – für Ihre Zielgruppe

Mal ehrlich: Gefällt Ihre Website der Zielgruppe ganz sicher so gut wie Ihnen selbst? Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler – stimmen Sie Farben, Bilder und Design-Elemente auf die Vorlieben Ihrer Besucher und nicht die eigenen ab. Um Ihre Zielgruppe so gut wie möglich einzuschätzen, können Sie z.B. mit dem Persona-Modell einen genauen Steckbrief eines fiktiven Musterkunden erstellen und daraus dann gut Präferenzen ableiten. Ganz wichtig bei Bildern außerdem: Unterstützen sie Ihre Kommunikation oder machen sie sie austauschbar? Beliebige Stockbilder könnten oft genauso auch von Ihrem Mitbewerber verwendet werden. Unverwechselbarer wird Ihre Bildsprache u.a. durch spezielle Perspektiven oder Farbfilter, aussagekräftiger durch einfach verständliche Bildmetaphern oder Illustrationen. Und auch der Mut zur Lücke ist im UX Design überzeugend: Ein ausgewogener Weißanteil schafft Klarheit, überreizt den Betrachter nicht und lenkt den Blick auf wesentliche Textelemente.

2. Gutes UX Design spricht Klartext – und überzeugt

Ganz gleich, wie gut Ihr Angebot in Qualität und Preis ist, es spricht fast nie einfach für sich – sondern sollte so beschrieben werden, dass alle wichtigen User-Fragen gleich geklärt sind. Und Klarheit ist hier wirklich alles: Unnötig lange Texte rauben Ihren Besuchern Zeit, das ärgert. Und schwammige Aussagen verwirren, das frustriert. Fassen Sie lieber die wesentlichen Vorteile übersichtlich zusammen und überlegen Sie genau, welche Details wirklich für die Kaufentscheidung nötig sind. Weitere Informationen können Sie z.B. mit einem Akkordeon-Effekt erstmal „verstecken“, und mit der Aufforderung „Mehr lesen“ oder „Weitere Informationen“ anklickbar machen. Genauso klar sollte sich durch Ihr UX Design auch der Preis gleich auf den ersten Blick zeigen. Denn der User möchte in nur wenigen Augenblicken genau drei Dinge wissen: Was ist das, was habe ich davon, was kostet mich das.

3. Gutes UX Design wirkt vertraut – schon beim ersten Besuch

Natürlich möchten Sie Ihre Website kreativ gestalten, aber wenn Sie Altbewährtes plötzlich revolutionieren wird das eher zur Verwirrung als zu Anerkennung beim Nutzer führen. Setzen Sie bei Icons am besten auf bekannte Symbole, die jeder Mensch sofort wieder erkennt – und bei Call-to-Actions auf gelernte Aufforderungen. Auch bei der Benennung der einzelnen Menüpunkte schlägt Nachvollziehbarkeit Kreativität: Das Kontaktformular auf einer nautisch inspirierten Seite „Flaschenpost“ zu nennen, ist zwar mäßig witzig – wer den Witz aber nicht versteht, wird Sie auch nicht kontaktieren. Oder das Formular vielleicht nicht ausfüllen, wenn die erforderlichen Informationen nicht in der gewohnten Reihenfolge – erst der Name, dann die Kontaktdaten etc. – abgefragt werden.

4. Gutes UX Design weist den Weg – hin und zurück

Die wenigsten Menschen mögen langes Suchen und wirklich niemand verläuft sich gerne. Weisen Sie Ihren Besuchern durch Ihr UX Design also immer den einfachsten Weg: zur nächsten Information, zur vorherigen Seite, zu weiteren Optionen – und auch zur nächsten Handlung. Jede Unterseite sollte mit einer deutlichen Aufforderung abschließen: „Hier Kontakt anfordern“, „Hier Newsletter bestellen“, „Jetzt kaufen“. Und diese Wegweiser sollten Sie ständig auf optimale Funktion überprüfen. Hat Ihr Besucher dann wirklich etwas in den Warenkorb gelegt, zeigen Sie ihm auch den Weg zurück zum Angebot. Vielleicht möchte er sich weiter umsehen – verbauen Sie ihm dieses Ziel, ergreift er eher die Flucht, als sich zum (Bezahl-)Ausgang zwingen zu lassen.

5. Gutes UX Design schafft Vertrauen – und enttäuscht es nicht

Fordern Sie möglichst nur so viele Informationen, wie wirklich für die jeweilige Aktion nötig sind. Sich vorab zu registrieren, ist akzeptabel. Muss der Nutzer dafür aber gleich Zahlungsinformationen oder seine physische Adresse angeben, wird er misstrauisch und verlässt Ihre Seite. Auch beim eigentlichen Kaufprozess will Ihr Kunde nicht zu viel von sich preisgeben. Daten sind wertvoll – ein zufriedener Käufer, der sich nicht ausspioniert fühlt, ist aber noch wertvoller. Fragen Sie Informationen lieber so ab, dass der User etwas davon hat: z.B. einen an seine Interessen angepassten Newsletter. Sollen sich Ihre Besucher dafür anmelden, ist eine Belohnung, wie z.B. ein Rabatt, sympathisch. Ein unerwünschtes Pop-Up-Fenster aber eher nicht.

6. Gutes UX Design ist kritikfähig – und reagiert darauf

Es gibt zwei Möglichkeiten, um herauszufinden, ob Ihr UX Design tatsächlich die gewünschte Wirkung bei Ihren Besuchern erzielt: Entweder Sie versetzen sich genau in deren Perspektive und überprüfen die ganze Customer Journey regelmäßig aus Besuchersicht. Oder Sie fragen ehrlich nach: Richten Sie ruhig ein freiwilliges Bewertungstool ein – dann seien Sie aber bitte nicht beleidigt, wenn das Feedback nicht gleich fantastisch ausfällt. Aus Fehlern können Sie schließlich jede Menge lernen und dann gezielt besser machen. Auch die Kritik von Freunden und Bekannten ist in jedem Fall wertvoll. Setzen Sie sie um, auch wenn der Freundeskreis nicht eins zu eins die Zielgruppe widerspiegelt. Eine optimale User Experience ist schließlich für jeden angenehm und sollte zudem möglichst wenige Vorkenntnisse voraussetzen.

Fazit zum Thema UX Design:

Wie unsere 6 einfachen Tricks zeigen, ist es wirklich gar nicht schwierig, Ihren Website-Besuchern ein gutes Nutzererlebnis zu bieten – und auch nicht mit großen Extrakosten verbunden. Den Faktor Zeit müssen Sie allerdings kalkulieren. Denn es dauert länger, sich intensiv in die Bedürfnisse und Ansprüche der Zielgruppe zu versetzen, als eine Website „nur“ nach eigenen Zielen zu gestalten. Und weil jede Website so anders ist wie jede Zielgruppe, müssen Sie alle möglichen UX Design-Schritte individuell testen und dann immer wieder überprüfen und vielleicht optimieren. Das Zeit-Investment zahlt sich dann aber sicher für Sie aus: Weil es aus Ihren Besuchern mehr echte Käufer macht.

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